Sonntag, 22. April 2012

Ein guter Grund.


Es ist gut, dass ich mir einen Blog zugelegt habe. Und keinen Wellensittich oder eins von diesen kleinwüchsigen Hausschweinchen. Man kann mir mit Fug und Recht vorwerfen, mich schlimmer Vernachlässigung schuldig gemacht zu haben. Und das ist es doch, was man von seinen Eltern zu hören bekommt, wenn man unbedingt ein Haustier haben will: "Nix da, am Ende muss ich mich wieder darum kümmern." Wie gesagt, es ist gut, dass dies ein Blog ist. Und kein Wellensittich. Denn anders als ein Haustier, muss dieser Blog nicht von meiner Mutter gefüttert werden, wenn ich nicht dazu komme. Das ist besser für alle, soviel steht mal fest.

Worauf ich damit hinaus will? 

Keine Sorge, will ich sagen, mein Blog lebt noch. Er schläft nur, während ich bis zu den Ohren in der Arbeit an meinem dritten Buch versinke. Eins nach dem anderen, nicht wahr? 
Bald passiert hier wieder etwas. Es stehen ein paar interessante, spannende Dinge an. Aber dazu mehr zu gegebener Zeit. Bis dahin wünsche ich allen, die hier von Zeit zu Zeit mal reinschauen, einen schönen Frühling und einen heißen Sommer.

Bis bald! Versprochen.

Dienstag, 14. Februar 2012

Heute Liebe.

Ich mag unsinnige, rein kommerzielle Feiertage - auch wenn ich mir dafür jedes Mal viel Kritik anhören muss. Ich mag Halloween. Ich mag den Valentinstag. Weil er nicht so aufdringlich ist wie Silvester zum Beispiel. Und weil etwas wirklich schönes gefeiert wird. Die Liebe. Was gibt es daran nicht zu mögen? Trotzdem muss man sich als Pro-Valentinstägler an diesem Tag verstecken und seine Sympathien leugnen, es sei denn, man fühlt sich stark genug, all den Vorträge über 'die reine Geschäftemacherei' und die Albernheit zu lauschen, die diesem Tag zu Grunde liegen. Aber, diese Frage muss erlaubt sein, wenn es den Valentinstag nicht gäbe, an welchem Tag des Jahres wird denn sonst offiziell der Liebe gehuldigt? An keinem. So ist es doch.

Um den heutigen Tag zu unterstützen, möchte ich an dieser Stelle ein Buch, ein Lied und eine Serie empfehlen, alle zum Thema Liebe, aber auch an jedem anderen Tag im Jahr lesens-, hörens- und sehenswert. Also los:

Die Serie

 

Den Sonntag habe ich mit 'Gavin & Stacey' verbracht, eine BBC Serie von vor ein paar Jahren, in der es um Gavin und Stacey geht (wer hätte es gedacht), einen Essex-Boy und ein Mädchen aus Barry, Wales. Und es geht um Liebe. Die Engländer wissen, wie so etwas gemacht wird. Ein Minimum an Kitsch, ein Maximum an wunderbaren Charakteren und dem typisch britischen Humor. Ich habe die komplette erste Staffel in einem Zug ohne abzusetzen aufgesogen. Und empfehle die Serie an dieser Stelle wärmstens weiter. Weil sie einfach bezaubernd ist. Und witzig. Sehr, sehr witzig.

Das Buch


Ein Buch zum Thema Liebe? Da fällt mir natürlich zuallerst 'Liebe geht anders' ein. Von mir. Katarina Fischer. Aber da das hier an dieser Stelle ja schon oft genug empfohlen worden ist, möchte ich stattdessen auf ein Buch hinweisen, das schon seit einer Weile zu kaufen gibt. Wer es aber bisher nicht gelesen hat und wem der Sinn nach etwas Herzerwärmenden und nicht ganz Gewöhnlichen steht, der sollte sich 'Kleine Vogelkunde Ostafrikas' von Nicholas Drayson zulegen. Das sieht nicht nur hübsch aus, die Geschichte ist außerdem sehr charmant (eine Inhaltsangabe findet man sicherlich bei Amazon, also verzichte ich jetzt darauf). Ich habe das Buch sehr gern gelesen und wieder sind es die Charaktere, die in erster Linie überzeugen, der herrlich beschriebene Schauplatz (Ostafrika nämlich) und die ungewöhnliche Geschichte. Außerdem lernt man nebenbei etwas über Vögel. Und das ist ja auch etwas Schönes.

Das Lied
 

...und zum Abschluss ein Lied von Friends. 'His Girl'. Beziehungsphilosophie mit musikalischer Untermalung. Ich mag das.

Einen frohen Valentinstag, allerseits. Amore!

Sonntag, 12. Februar 2012

Per Anhalter


Das Mädchen lebte schon seit geraumer Zeit in dem alten, ausrangierten Bauwagen. In so einem wie jenem, in dem auch Peter Lustig in seinen ‚Löwenzahn‘-Geschichten wohnte. Der Bauwagen des Mädchens aber war rot. Das Rot blätterte von den Außenwänden ab. Ein anderer Unterschied war auch, dass Peter Lustig, wenn die Kameras ausgingen und sich die ganze Belegschaft einen hinter die Binde kippte, nach Hause ging. In sein richtiges zu Hause. Ein Haus aus Stein, mit vielen Zimmern. Das Mädchen musste in seinem Bauwagen bleiben. Aber, sagte es sich, es hätte auch schlimmer kommen können. Immerhin regnete es nicht durch das Dach, und das war viel wert.
Doch auch so war es in dem Wagen nicht wirklich gemütlich. Es war eiskalt, zum Schlafen hatte sich das Mädchen ein Lager aus einer alten Matratze und Decken gebaut, in einer Ecke standen ein Campingkocher und ein Eimer mit kaltem Wasser zum Waschen. Die Fenster waren mit Stofffetzen verhängt und durch die undichte, klapprige Tür pfiff der eisige Winterwind. Der Holzfußboden war morsch und mit trockenen Blättern übersät. Ein bisschen wohnlicher wurde das Ambiente nur durch den zerschlissenen aber bequemen, dunkelgrünen Samtsessel, der in der Mitte des Raums stand, ein Modell wie man es sonst in den Wohnungen von Großmüttern vorfand. Neben dem Sessel stand eine Holzkiste, auf der eine Kerze brannte und drei Bücher lagen: ein Groschenroman über eine Tierärztin im Allgäu, ein zerfleddertes Kinderbuch und eine Ausgabe von Shakespeares ‚Romeo und Julia‘.
So sah es also in dem Bauwagen aus. Manch einer mag anmerken, dass das Mädchen sich diesen Ort doch nett hätte herrichten können, wenn sie schon dort Hausen musste. Warum tat es das nicht? Und warum lebte es überhaupt dort?

Montag, 6. Februar 2012

Hier. Antworten.

Wie vor einer Weile an dieser Stelle erwähnt, habe ich mich dazu bereit erklärt, für den Blog Herzgedanken einige Leserfragen zu beantworten. Und wenn ich mich zu etwas bereit erkläre, dann mach ich das auch. Seit dem heutigen Tag ist das Interview mit mir online und, was soll ich sagen...? Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich rede nun einmal gern. Es tut mir leid. 
Wer sich jetzt noch traut: Hier geht es zum Interview. Dort warten ein Soundtrack und das ultimative Mittel gegen Kater. Unter anderem.

Samstag, 28. Januar 2012

Say something nice 5.


Ich möchte nicht nur etwas Nettes sagen, nein, ich möchte mich vorallem auch von ganzem Herzen bedanken. Bei den lieben Leuten von 1Live Klubbing, die mich nicht nur in ihre Sendung eingeladen sondern sich auch rührend um mich gekümmert haben. Marion, Claudia und Jutta: ihr seid wunderbar. Mike selbstverständlich auch, der weiß, was er tut, freundlich und kompetent ist er, und ein Mann mit einem erlesenen Musikgeschmack. Genauso wie DJ Larsen, aber das muss ja so sein. Und dann noch Stephan (oder doch mit f?), ein wahrer Sonnenschein. Und der Mann an der Bar (ich habe seinen Namen nicht mitbekommen und schäme mich dafür) aber: ich habe selten jemanden kennengelernt, der so freigiebig seinen Weinvorrat ausgibt - und das auch noch mit so viel Spaß. Und da ich schonmal dabei bin: einen lieben Dank auch an die Süßen vom Empfang. 

Was mich aber besonders erst erleichtert und dann sehr gefreut hat, war das zauberhafte Publikum. Sonst lacht nie jemand über meine Witze. Laura, Käthe, Martin, Tobi, Tina, selbstverständlich Conny und die anderen, deren Namen ich nicht kenne: es war so schön, dass ihr dabei gewesen seid.

Herrlich war es in Köln. Ich hatte eine großartige Zeit. Und wer sich jetzt nicht erst von meiner überbordenen Begeisterung erholen muss, sondern vielleicht sogar neugierig geworden ist, kann die ganze Sendung nachhören, als Podcast auf der Klubbing Seite von 1Live. Ich stürze mich derweil mit Feuereifer in die Arbeit an Buch drei. Damit die da im Mediapark einen Grund haben, mich wieder einzuladen. Ich sage hiermit schonmal zu.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Eilmeldung.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Ankündigung nicht ein wenig zu spät kommt. Dann wiederum: posten kostet ja nichts. Und wie immer ist auch jeglicher Leserservice, den ich hier anbiete, komplett kostenfrei. Auch folgender Programmtipp:

Am morgigen Freitag, den 27. Januar, habe ich das große Glück, zur 1LIVE KLUBBING Lesung eingeladen worden zu sein. Um 20.00 Uhr beginnt die Sendung, ab 23.00 Uhr darf ich vier Passagen aus 'Jetzt ist bald und nichts ist los' zum Besten geben, live im Radio und vor Publikum, und ich muss zugeben, ich bin deswegen noch nervöser als ich es wegen dem Lammlachs gewesen bin. Und das war schon eine harte Nummer.

Insofern ist Einschalten allein schon für alle die interessant, die hören wollen, ob die Aufregung siegt, oder ich. Wer nicht im Sendegebiet des WDR wohnt oder weilt, kann dank modernster Technologie die Sendung per Livestream verfolgen. Und wer gerade in der Nähe ist: Ich glaube, man kann sich sogar noch Plätze für die Lesung sichern und dann auch mal etwas ganz live machen. Dabei sein nämlich. Ich fänd's schön.

Montag, 23. Januar 2012

Noch Fragen?


Wer? Wie? Wo? Warum? Ja, und was?

Auf zum Buch-Blog Herzgedanke! Eine Woche lang hat jeder (Frau, Mann, Kind, Hund, Katze) die Gelegenheit, mir dort Fragen zu stellen - in erster Linie zu meinem Büchern im Speziellen und dem Schreiben im Allgemeinen. Bitte keine Fragen zu Lieblingsessen, -farben, -musik oder dergleichen... ich leide unter einer extremen Entscheidungsschwäche.

Hier noch einmal der Link, ausgeschrieben: 

Ich freue mich auf meinen Fragebogen und bin gespannt, was da so zusammen kommt. Oh, und es gibt sogar etwas zu gewinnen: drei Exemplare von 'Jetzt ist bald und nichts is los' werden verlost. Na, wenn das kein Grund ist mitzumachen...